Hat ein runder Aquarium die Schwimmrichtung von Fischen beeinflusst?

Viele Aquaristik-Enthusiasten fragen sich, ob ein runder Aquarium, im Vergleich zu einem eckigen, dazu führen könnte, dass Fische im Kreis schwimmen und dadurch ihr Orientierungsvermögen beeinträchtigt wird. Tatsächlich hängt diese Frage von den Gewohnheiten der Fische, der Größe des Aquariums und der Strömungsumgebung ab.

Fische schwimmen im Wasser hauptsächlich aus Instinkten heraus, um Nahrung zu suchen, sich zu verteidigen oder die Umgebung zu erkunden. In der Natur bestimmen sie ihre Schwimmrichtung anhand von Wasserströmungen, Geländemerkmalen oder der Verteilung von Nahrung, statt sich strikt an gerade oder gekrümmte Bahnen zu halten. Wenn das Aquarium ausreichend groß ist, führt ein rundes Aquarium nicht dazu, dass die Fische ihre Orientierung verlieren – sie werden weiterhin frei gemäß ihrem natürlichen Verhalten schwimmen.

Ein Merkmal eines runden Beckens ist, dass es keine scharfen Ecken hat. Für einige Fische hilft dieser glatte Raum, Kollisionen mit Kanten zu vermeiden; optisch und räumlich kann es sich sogar natürlicher anfühlen als ein rechteckiges Becken. Außerdem ist die Gestaltung der Wasserströmung wichtig. Wenn das Filtersystem eine sanfte kreisförmige Strömung erzeugt, bevorzugen es Fische möglicherweise, entlang der Strömung zu schwimmen. Es mag aussehen, als würden sie im Kreis schwimmen, aber tatsächlich nutzen sie lediglich die Strömung, um Energie zu sparen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Fische in einem zu kleinen runden Aquarium dieselben Schwimmverhalten immer wiederholen könnten, was ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Daher eignen sich runde Aquarien im Allgemeinen eher für kleine Zierfische, während größere Arten mehr Platz benötigen.

Insgesamt verändert ein rundes Aquarium nicht von Natur aus die Schwimmrichtung der Fische. Solange die Größe angemessen ist und die Wasserströmung richtig gestaltet ist, kann es weiterhin eine komfortable Lebensumgebung für sie bieten.